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Ingenieurbüro
Dr.-Ing. Rolf-Jürgen Gebler GmbH
Neubau Kraftwerk Dogern - Verbindungsgewässer
Bauherr/Auftraggeber:                  Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG)

Vom Ing.-Büro Dr. Gebler
durchgeführte Arbeiten:
                - Planung
                                                      - Ausschreibung
                                                      - Baubegleitung / Bauleitung

Projektleiter / Ansprechpartner:
      Dipl.-Ing. Paul Lehmann


Im Zuge der Neukonzession des Rheinkraftwerks Albbruck-Dogern AG wurde am Stauwehr auf der Schweizer Seite ein neues Wehrkraftwerk errichtet. Mit dem Bau des Kraftwerks war die Errichtung eines naturnahen Verbindungsgewässers als Fischaufstiegsanlage am linksseitigen Ufer der Wehranlage verbunden. Durch das Verbindungsgewässer wird die aquatische Durchgängigkeit für alle Fische und somit auch für Großsalmoniden wie dem Lachs sowie das Makrozoobenthos gewährleistet.
 
Das Verbindungsgewässer ist auf einen Abfluss von 2,0-5,0 m³/s ausgelegt und setzt sich aus folgenden Einzelbausteinen zusammen:
Zulaufbauwerk im Oberwasser des Wehres
naturnaher Gewässerlauf
Mündungsrampe in das Unterwasser des Wehres
Schlitzpass (Vertical-Slot-Pass) von der Saugschlauchmündung des Wehrkraftwerks zum naturnahen Gewässerlauf mit einem Sammelkanal am Krafthaus des Wehrkraftwerkes (Collection Gallery) als Einstieg in den Schlitzpass.
Ende November 2009 wurde das Verbindungsgewässer in Betrieb genommen.
Landespflegerischer Begleitplan (LBP) für den Bereich Verbindungsgewässer
PDF-Download (ca. 2,8 MB)
Umgehungsgewässer am Stauwehr nach Fertigstellung (Sommer 2010). Bildquelle RADAG
Einlaufbauwerk vom Umgehungsgewässer gesehen.
Rampe im Einlaufbauwerk: Hier fliessen bis zu 2 m³/s in das Gewässer.
Über das elektrisch betriebene Drehtor werden max. 4 m³/s eingeleitet.
Blick von der Zufahrt zum KW auf das Gewässer.
Detail einer Struktur mit Kiesschnelle und dem tiefen Gewässerlauf.
Mündungsrampe in das UW des Wehres. Am rechten Bildrand verläuft der Schlitzpass
Blick vom UW auf die Rampe.
Zuleitung des Bypassabflusses (linker Bildrand). Die Stahlkonstruktionen im Vordergrund dienen der Strömungslenkung.
Blick auf die linke Mündung des Sammelkanals in das Unterwasser. Trotz der relativ hohen Turbulenzen von der Turbine ist eine Leitströmung vorhanden.
Ansicht auf die linke Mündung. Rechts verläuft der Schlitzpass hinter der Ufermauer.
Blick auf die rechte/zweite Mündung des Sammelkanals.