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Ingenieurbüro
Dr.-Ing. Rolf-Jürgen Gebler GmbH
Umgestaltung Salinenwehr (Nahe-Wehr Nr. 7) in Bad Münster am Stein - Ebernburg
Blick auf die Wehranlage vor Baubeginn.
Blick über die Riegel und Becken der ersten Niedrigwasserrinne am rechten Flussarm.
Umladen der Blocksteine in eine Kettenraupe, mir welcher das Material an den Einbauort transporiert wird.
Blick in das oberste Becken der rechten Niedrigwasserrinne (abgesenkter Wasserstand). Die Sohle wird aus einzelnen, eng aneinander gesetzten Blocksteinen hergestellt und mit Flussgeschiebe überdeckt.
Blick auf die Packlage. Unterhalb des Kronenriegels werden die Blocksteine dicht an dicht und hochkant eingebaut. Der Steinsatz wird mit Geschiebematerial überdeckt, welches auch zum Großteil die Lücken zwischen den Steinen füllt.
Abladen des Steinmaterials im Gewässerbett der Nahe.
Flutung der rechten Niedrigwasserrinne.
Aushubarbeiten an der linken Niedrigwasserrinne.
Blick vom Rheingrafenstein aud die Baustelle. Der rechte Wehrabschnitt ist bereits fertiggestellt.
Linker Wehrabschnitt nach Rückbau des Fangedammes
Probebetrieb der linken Niedrigwasserrinne
Sicherung der bestehenden Ufermauer
Sohlengleite unmittelbar nach Fertigstellung
Blick auf den, in Fließrichtung gesehen, linken Gleitenbereich. In der Bildmitte sind die überströmten Riegel der linken Niedrigwasserrinne zu erkennen. Im Bildvordergrund der flach geneigte und leicht überströmte seitliche Bereich.
Blick über die Sohlengleite vom linken Ufer, 7 Monate nach Fertigstellung.
Blick vom linken Ufer auf die Sohlengleite, 7 Monate nach Fertigstellung.
Innerhalb der Ortslage Bad Münster am Stein-Ebernburg, Ortsteil Bad Münster am Stein, befindet sich in der Nahe bei Fluss-km 22,58 das ca. 1 m hohe Salinenwehr. Dort wird ein Teil des Naheabflusses ausgeleitet und für touristische Zwecke zum Antrieb von historischen Wasserrädern bzw. zur Sportplatzbewässerung genutzt.

Das Querbauwerk behindert den natürlichen Austausch der Gewässerfauna innerhalb der Nahe und wird deshalb in eine für heimische aquatische Lebewesen uneingeschränkt passierbare naturnahe Sohlengleite umgestaltet. Über das neue Bauwerk wird zudem eine festgelegte Mindestwassermenge in die Ausleitungsstrecke abgegeben.

Aufgrund der großen Wehrbreite von ca. 150 m und der massiven, unmittelbar unterhalb des Wehres anschließenden Anlandung in Gewässermitte werden in die Sohlengleite zwei Niedrigwasserrinnen integriert. Somit wird die Durchgängigkeit über beide Flussarme gewährleistet und ein „Sackgasseneffekt“ für aufsteigende Fische verhindert. Die Abflussaufteilung bleibt wie gehabt.
Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord
Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz
Koblenz

- Planung
- Ausschreibung
- Bauüberwachung / Abrechnung


Dipl.-Ing. Jens Maltzan
Abmessungen rechte Wehrseite:

Länge der Sohlengleite:
Höhenunterschied:
Neigung:
Anzahl der Riegel:
WSP-Unterschied je Becken:
Wassertiefen:
Mindestabfluss:

ca. 12 m (+ Nachbettsicherung)
insgesamt ca. 0,4 m
ca. 1:27
4 Stück
0,15 m
1,05 cm
0,89 m³/s (2/3 des gesamten Mindestabflusses)

Abmessungen linken Wehrseite:

Länge der Sohlengleite:
Höhenunterschied:
Neigung:
Anzahl der Riegel:
WSP-Unterschied je Becken:
Wassertiefen:
Mindestabfluss:

ca. 25 m (+ Nachbettsicherung)
insgesamt ca. 0,9 m
1:27
7 Stück
0,15 m
0,75 cm
0,43 m³/s (1/3 des gesamten Mindestabflusses)
Lageplan
Bauherr/Auftraggeber:



Vom Ing.-Büro Dr. Gebler
ausgeführte Arbeiten:


Projektleiter / Ansprechpartner: