Wasserbau und Umwelt

Zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit an der Staustufe Koblenz wurde durch das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Koblenz in den Jahren 2010/2011 eine Fischwechselanlage errichtet. Die Inbetriebnahme erfolgte im September 2011. Die Anlage ist zwischenzeitlich in Eigentum der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.

Aufgrund dieser Sonderstellung wurden nach der Inbetriebnahme umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um Erkenntnisse über Effektivität und Optimierungspotenzial an dieser und auch zukünftig zu planenden Fischwechselanlagen zu erhalten. Die Untersuchungen dauern noch an.

Nach vier Jahren Betriebserfahrung und aufgrund der genannten Untersuchungen wurden Optimierungsmöglichkeiten erarbeitet. Ziel der Optimierungen ist, den Fischaufstieg und den allgemeinen Betrieb an der Fischwechselanlage Koblenz zu verbessern.

Hierfür werden verschiedene Stahlbauarbeiten durchgeführt.

Des Weiteren wurde festgestellt, dass der Raugerinne-Sohlanschluss, welcher vor allem die Sohlanbindung an die Unterwassersohle herstellen soll, auch sehr stark von größeren Arten angenommen wird. Das Gerinne soll daher von Störsteinbauweise in ein Gerinne in Beckenbauweise, mit größeren Beckenmaßen umgestaltet werden. Im oberen Abschnitt werden drei Querwände aus Holz eingebracht.